Deep Democracy: Vertiefung der Demokratie am Beispiel des Umgangs mit der AfD

Zusammenfassung

Das Erstarken der AfD und zahlreiche problematische Äußerungen und Aktionen aus deren Kreisen haben in den letzten Monaten zu einer verstärkten "Alarmstimmung" und zu einer Politisierung größerer Kreise der Bevölkerung geführt.

Ausführliche Beschreibung

Viele fragen sich zugleich, was man abgesehen von demonstrieren konstruktives tun kann, um unsere Demokratie zu stärken. Der Weg "nach innen" wird dabei bisher leider zu selten ernsthaft beschritten. Das sollten wir ändern, wenn wir unsere Demokratie vertiefen wollen.

Die als Herausforderungen für unsere Demokratie wahrgenommenen Schmerzpunkte wie etwa der Umgang mit der AfD sind zugleich Brennpunkte, an denen sich die Chance zu einer Vertiefung der Demokratie besonders deutlich zeigt.

Die AfD wird als Bedrohung demokratischer Errungenschaften wahrgenommen. Wie reagieren wir darauf? Mit Abgrenzung, Ausgrenzung und Sprechverboten - oder mit einer Vertiefung unseres Dialogs und der Suche nach tieferen Ursachen der gesellschaftlichen und politischen Polarisierung?

Der Workshop gibt zunächst einen einführenden Impuls aus Deep Democracy. Auf dieser Grundlage lädt er zu einer offenen Erforschung dessen ein, was das Phänomen AfD mit dem Zustand unserer Demokratie zu tun haben könnte. Welche Schatten, verdrängten Emotionen, Denk- und Fühl-Tabus könnten zu Verhärtung auf beiden Seiten geführt haben?