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Ohne eine Verkehrswende ist die Einhaltung der Pariser Klimaschutzziele nahezu unmöglich. Es ist also dringend geboten, schnell zu handeln. Hier haben wir für euch eine kleine Pfingstlektüre zusammengestellt, die euch mit lösungsorientieren Hintergrundinfos zum Thema Verkehr versorgt.
Die Verkehrs-Lektüre ist passend zu den letzten Aktionen, über die wir berichtet haben: Pop-Up-Lane am Schlossbergring des FR-Enscheid und Greenpeace, Raddemo der Fridays, Podcast Folge #1 mit Fabian Kern.
Überblick
Neue Forschungsergebnisse zeigen:
"Wenn wir also das Radfahren und das Arbeiten von zu Hause aus fördern, um die Gesundheitskrise zu überwinden, werden unsere Klimaziele weitaus leichter zu erreichen sein."
"Was wäre, wenn die Regierungen jetzt die Chance ergreifen würden, solch aktives, emissionsarmes Reisen zu unterstützen und es dauerhaft zu machen? Was wäre, wenn wir die Elektrifizierung der Mobilität (öffentliche Verkehrsmittel, Autos, Fahrräder, Motorroller) beschleunigen, um die Transportmöglichkeiten zu erweitern und gleichzeitig die saubere Luft in den Städten zu erhalten? Persönliche Lebensstilentscheidungen zur Reduzierung des Kohlenstoff-Fußabdrucks sind gerade im Mobilitätsbereich am wirkungsvollsten."
Der Soziologe Andreas Knie erklärt in einem Interview mit der ZEIT, wie die Pandemie die Verkehrswende voranbringt und sich eine Pro-Rad-Stimmung in der Bevölkerung ausbreitet:
"In vielen kommunalen Verwaltungen sehen wir die Tendenz, mehr Fahrradwege zu bauen. Und das geht leider nur, indem man dem Autoverkehr Platz nimmt. Dieser Trend beschleunigt sich nun massiv, da wirkt Corona wie ein Brennglas."
Spannende Dinge passieren derzeit in Brüssel. Dort hat man im Mai ein dreimonatiges Verkehrsexperiment gestartet:
Ab 2021 wird im gesamten Stadtgebiet Tempo 30 gelten (außer auf den Hauptverkehrsachsen).
und die passende Lektüre der Süddeutschen Zeitung darüber, wie Kopenhagen, Singapur, Barcelona und andere Städte ihre Stauprobleme gelöst haben.
Wie macht's Houten?
-> per Rad ist viele schneller erreichbar als per Auto
Wie macht's Kopenhagen?
Wie macht's Ferrara?
Wie macht's Pontevedra?
Empfehlenswert ist auch der Mobilitätsatlas der Boell-Stiftung. Er enthält viele Beiträge über Themen von Individual- bis Güterverkehr, die Verkehrswende von Unten bis EU-Verkehrspolitik.
"Mit dem Mobilitätsatlas zeigen wir, wie die Verkehrswelt klimafreundlicher, sozialer und langfristig ökonomisch erfolgreich gestaltet werden kann."
Das Verkehrs-Portal zukunft-mobilitaet.net ist was für echte Verkehrsfreaks. Hier werden Themen bis ins Detail behandelt. So wird beispielsweise eine Studie des Umweltbundesamtes vorgestellt, die erarbeitet hat, was genau im deutschen Verkehrssektor passieren muss, um die Klimaschutzziele von Paris zu erreichen. Die Liste der Kernbotschaften ist lang und es wird deutlich:
"Ohne schnelles Handeln im Verkehr ist die Einhaltung des in Paris beschlossenen Klimaschutzabkommens nahezu unmöglich. Die Instrumente stehen bereit, sie müssen jedoch umgehend eingeführt und konsequent umgesetzt werden."
Der Podcast Autokorrektur beschäftigt sich mit Lösungsideen für einen zukunftsfähigen Verkehr. Der Podcast zeigt Beispiele auf "wo Mobilität mit Zukunft schon heute stattfindet." Die neueste Folge ist natürlich zu Corona und den Chancen der Pandemiesituation für den Verkehr.
Ein Beitrag der heute-Show zum Thema Verkehr und Klima vom 22.05.20.
Eine Folge der Satireshow mit Markus Barth über Verkehr vom 21.09.19.
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Falls ihr mal Hinweise auf gute Artikel für uns habt, schreibt uns gerne an info [at] stadtwandler.org (info[at]stadtwandler[dot]org)
Danke auch an Fabian Kern vom VCD Südbaden für Links und Infos.